BIM für Planung und Gebäudemanagement

Building Information Modeling (BIM)

BIM ist das Gebäudedatenmodell und optimiert die Planung, Ausführung und Verwaltung von Gebäuden durch die Schaffung eines digitalen Zwillings. Es erfasst, konsolidiert und vernetzt alle relevanten Gebäudedaten.

Ein Paradigmenwechsel in der Baubranche

BIM verbessert die Zusammenarbeit aller am Bau beteiligten Parteien und dient als “One Source of Truth” für die Erstellung und Weiterentwicklung eines umfassenden 3D-Gebäudemodells. Standardisierte Datenstrukturen und Elementbeschreibungen ermöglichen eine nahtlose Integration in bestehende IT-Infrastrukturen und Prozesse, was allen Projektbeteiligten zugutekommt.

Betrachten wir nun die Bestandteile eines BIM-Modells. Im Bereich der Gebäudetechnik findet eine Fülle von Daten im BIM-Ökosystem ihr Zuhause. Dazu gehören Grundrisse, Heizleistungsberechnungen, die Einhaltung von Energiesparverordnungen wie der ENEV, schematische Pläne und komplizierte Schaltpläne für elektrische Installationen.

Integration von Produktbereichen in BIM: Ihre Möglichkeiten :

– **Architektur:** Sichtbare Wände, Fußböden, Türen, Säulen, Decken, Fenster, Badezimmerarmaturen, Treppen und Dächer gehören zur Architektur und können detailreich in Ihr BIM-Modell integriert werden.

– **Innenmöbel:** Von Schreibtischen über Schränke bis hin zu Haushaltsgeräten und Küchenelementen können verschiedene Innenmöbel in Ihr BIM-Modell integriert werden, um eine präzise Darstellung des Innenraums zu gewährleisten.

– **Mechanische, elektrische und sanitäre Anlagen (MEP):** Sichtbare Klimageräte, Sanitärarmaturen, Rohre, Strom-/Datenanschlüsse und Kabelkanäle können in das BIM-Modell integriert werden, um eine ganzheitliche Darstellung der Gebäudetechnik zu ermöglichen.

– **Auswahl von MEP für Architektur und komplexe Industrie:**

  – **Mechanischer Raum:** Kessel, Kühler und Anlagen sowie andere mechanische Geräte können spezifisch für mechanische Räume in Ihr BIM-Modell integriert werden.

  – **Elektrischer Raum:** Hauptgeräteräume, Verteilerräume und lokale/Nebengeräteräume sowie Computerräume können detailliert in das BIM-Modell integriert werden, um eine präzise Darstellung der elektrischen Infrastruktur zu gewährleisten.

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BIM als Grundlage für Facility-Management

Die im BIM-Prozess generierten Daten bilden die Basis für Facility-Management-Systeme. Von Umzugs- bis Wartungsplanung können verschiedene Aspekte des Gebäudemanagements effizient verwaltet werden. 3D-Laserscan und Drohnenbefliegung erleichtern die Baudokumentation und Baukontrolle. Matterport-basierte Modelle bieten eine fundierte Grundlage für die Überwachung des Baufortschritts und die Qualitätssicherung. Modellierung und Baudokumentation sind nahtlos integriert, um eine effiziente und hochwertige Bauausführung zu gewährleisten.

#### Softwareunabhängigkeit dank offener Standards

Dank der IFC-Schnittstelle (Industrie Foundation Classes) ist BIM softwareunabhängig und ermöglicht die nahtlose Integration von Objekten und Datenbankinformationen in verschiedene BIM-Softwarelösungen. Dieser offene Ansatz fördert die Zusammenarbeit und wird als “open-BIM” bezeichnet.

Mit BIM können Sie Ihre Bauprojekte effizienter planen, ausführen und verwalten. Entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten von Building Information Modeling und maximieren Sie Ihren Erfolg in der Baubranche.

  • Verbesserte Planung und Ausführung
  • Effiziente Verwaltung und Wartung
  • Bessere Zusammenarbeit und Kommunikation